Es ist ein besonderer Moment gewesen, als die leeren Kartons geliefert wurden. Es ist nämlich der Moment gewesen, in dem mir das erste Mal richtig klar geworden ist, wie viel tausend Stück wirklich sind.
Das angemietete Lager hat 8qm und ist gerammelt voll. Die Sachen, die in den Karton sollen, stehen in einem anderen Lager (4qm), aber zumindest auf dem selben Gelände.
Also mit einem Rollwagen die Bretter, die Karten, die Säckchen, die Regeln rüber fahren, und dann jeden einzelnen Karton vollpacken.
Es wurde mir durchaus Hilfe angeboten, aber mittlerweile ist da auch ein bisschen der Ehrgeiz geweckt. Wer tausend Säckchen mit 26 unterchiedlichen Würfeln und 15 Stahlkugeln befüllen kann, der kann jawohl auch tausend Kartons vollpacken.
Es ist einiges an Verpackungsmüll angefallen. Insgesamt war ich dreimal beim Wertstoffhof. Die ersten beiden Male war das alles kein Problem. „Kartons in die 12, Kunststoff in die 8.“ Beim dritten Mal war das Auto ein bisschen voller, und da hieß es: „Das sieht gewerblich aus.“ – „Ja, ist es, sehr kleines Gewerbe, aber Gewerbe.“ – „Dann können Sie das hier nicht abgeben.“
Natürlich nicht. Ich musste an dem Freitagnachmittag im größten Feierabend-/Wochenendverker durch komplett Köln fahren zum gewerblichen Recyclinghof. Da fahren üblicherweise LKW vor. Ich mit meinem kleinen Peugeot. Den Typ im Riesen-Kipplader gefragt. Der meinte: „Pappe ist umsonst, und Kunststoff…gehst du zur Kasse, sagst fünf Euro.“ Hab ich genau so gemacht. Fünf Euro bezahlt. Ich hätte liebend gerne zwanzig gezahlt, wenn ich dafür nicht durch die ganze Stadt gemusst hätte.
Das ist grob der Müll, der für eine Palette Spiele angefallen ist.